Großer Umbau beim Reit- und Fahrverein Albersloh

Reges Treiben herrscht derzeit rund um die Reithallen des Reit- und Fahrvereins Albersloh. Grund ist der Umbau des alten Stalltraktes in einen Schulungs- bzw. Zuschauerraum.

Wo bis vor einigen Jahren noch die Pferde und Ponys des Reitervereins untergebracht waren, entsteht nun ein moderner Zuschauerraum mit knapp 90 m² Fläche, der Einblick in beide Reithallen gewährt.

Auch die Barrierefreiheit steht bei dem Umbau im Fokus. Hierzu wird die Absenkung zwischen Parkplatz und Eingang zur Reithalle begradigt. Außerdem führt eine rollstuhlgerechte Rampe hoch in den Zuschauerraum. In einem späteren, zweiten Bauabschnitt werden zudem die sanitären Anlagen erneuert und auch ein Behinderten-WC geschaffen.

Um all das umsetzten zu können, wird das Projekt von der „Aktion Mensch“ unterstützt, die sich seit Jahren dafür einsetzen, dass Menschen mit und ohne Behinderung gleichberechtigt an der Gesellschaft teilhaben können. Das Ziel des Reitervereins ist es, dass auch Menschen mit Handicap den Reitsport in Zukunft barrierefrei genießen und im Idealfall mittelfristig sogar selbst in Albersloh ausüben können.

Die Entwürfe zum Umbau wurden von dem Planungsteam bestehend aus Ulrich Lütke Wöstmann, Jürgen Höpper, Matthias Bartmann und Architektin Henrike Thiemann mit ihrem Team von HT Architektur sowie Harald Schröder, Bernd Stapel und Christian Lütke Harmann ausgearbeitet und bereits im Frühjahr von der Mitgliederversammlung abgesegnet. Da die Baugenehmigung jedoch auf sich warten ließ, konnte mit den Arbeiten erst Anfang November gestartet werden. In Eigenleistung waren zuvor bereits die alten Ställe abgerissen worden. Nachdem die Wand zur kleinen Reithalle abgebrochen und die Bodenplatte gegossen wurde, ist in den letzten Wochen das Holzständerwerk aufgebaut worden. Unter der Führung von Bauleiter Ulrich Lütke Wöstmann ist nun der Rohbau bereits weitestgehend fertiggestellt. Dieses war nur durch das Erbringen von Eigenleistungen zahlreicher Vereinsmitglieder möglich. Denn das Ziel ist klar, der Aufenthaltsraum soll bereits bis zum Hallenturnier im März zumindest eingeschränkt nutzbar sein.

 

Foto: Bauleiter Ulrich Lütke Wöstmann und fleißige Helfer aus den Reihen des Reitervereins. von links: Matthias Bartmann, Stephan Große Perdekamp, Christof Pufahl, Ulrich Lütke Wöstmann, Martin Rebsch und Harald Schröder